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Halbinsel Wittow - das "Windland" im
Norden Rügens
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Wittow
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KapArkona
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Breege/Juliusruh
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Bakenberg
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Dranske
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Das
Kap Arkona:
Das Kap Arkona ist der nördlichste Punkt Rügens und damit auch Mecklenburg
Vorpommerns. Jedes Jahr schauen sich unzählige Touristen dieses Flächendenkmal
an.
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Geschichte:
Schon die germanischen Rugier siedelten hier im hohen Norden der Insel.
Ihre Spuren sind noch heute zu sehen. In Nobbin hinterließen diese
Siedler ein Großsteingrab. Die Tempelfestung Arkona entwickelte sich im
frühen Mittelalter zum religiösen Zentrum der Insel. Unter Absalon dem
Bischof von Roskilde zerstörten die Dänen die slawische Burg des Rügenfürsten
Jaromars im Jahre 1168. Mit der Taufe Jaromars begann die
Christianisierung der Insel Rügen.
Danach begann die Bedeutung Arkonas zu schwinden.
Die Gefährlichkeit des
Nordkaps war unter Seefahrern auf der Ostsee berühmt und berüchtigt und
führte im 19.Jahrhundert zum Bau eines Leuchtturms.
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Die Leuchttürme von Kap Arkona:
Der ältere der beiden
Leuchttürme ist der sogenannte Schinkelturm. An der Errichtung war maßgeblich
der berühmte Architekt und Maler Karl Friedrich Schinkel (1781-1841)
beteiligt. Die Grundsteinlegung für das Leuchtfeuer fand am 5. Mai 1826
statt. Jedoch waren dieser Grundsteinlegung lange Planungen
vorausgegangen. Bereits im Jahre 1819 lagen erste Entwürfe für ein
Leuchtfeuer am Kap Arkona vor. Über 70 Jahre wies der Schinkelturm den
Schiffen an der gefährlichen Nordspitze Rügens den Weg.
Am Ende des
19.Jh. galt seine Technik jedoch als veraltet und es wurden Planungen für
einen neuen Laeuchtturm am Kap Arkona eingeleitet.
Dieser wurde 1902
fertiggestellt. Der 33m hohe Turm konnte wegen technischer Probleme jedoch
erst im Jahre 1905 in Betrieb genommen wurden. Seitdem verrichtet er
zuverlässig seinen Dienst für die Sicherheit auf See rund um das Kap
Arkona. Da der betrieb vom Dänholm in der Nähe Stralsunds überwacht
wird, werden im alten Wärterhäuschen jetzt Souveniers verkauft.
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Die Jaromarsburg:
Sie ist die größte und mächtigste
von Rügens Wallburgen. Hier verehrten die Ranen Ihren Gott Svantevit. Die
Jaromarsburg war das religiöse Zentrum Rügens zur Slawenzeit.Im Jahre 1168 eroberten
die Dänen unter Absalon dem Bischoff von Roskilde die slawische Festung.
Wie der Chronist Saxo Grammaticus berichtet machten die dänischen
Eroberer aus der 10 Meter hohen Svantevitstatue Brennholz für Ihre
Suppenkessel.
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Von der ursprünglichen Größe
der Festung ist heute nur noch wenig zu sehen. Jedoch nicht die Eroberer
sondern Wind und Wellen nagen Jahr für Jahr an dem Hochufer. Über die Hälfte
der Wälle die eine Höhe von 13 Metern aufweisen sind bereits in die
Ostseefluten gestürzt.
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